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Die Wanderkarte

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Die Tour im 3d-Flug

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Der Tag

Am Morgen ist das schlechte Wetter vom Vortag komplett verschwunden – statt dessen: tiefblauer Himmel, keine Wolke, klare Luft (sehr Sahara-Staub ist auch weg – juhu) und eine tolle Stimmung am frühen Morgen bei einem Spaziergang zu dem kleinen See und der näheren Umgebung, denn Frühstück gibt es erst ab 7:30 Uhr.
Leicht gestärkt geht es an der Kleinen Faneshütte vorbei und dann bald viele Höhenmeter runter zur Pederü-Hütte – einem beliebten Ausgangspunkt für Tagestouren, entsprechend groß der Parkplatz und entsprechend trubelig geht es zu. Zumal ein paar Rindviehcher die Vorteile einer sommerlicher Hochalm nicht erkennen wollen und sich den Hirten mit allen Tricks immer wieder entziehen – ein Schauspiel. Allerdings tun einem die Bauern bald leid – denn ein paar Rinder entwischen immer wieder während die anderen seelenruhig grasend auf den Abmarsch nach oben warten. Tolle Unterhaltung bei einem Cappuccino in der Sonne.
Bald verstehe ich allerdings auch, warum die paar Rinder nicht wollten: die Fahrstraße zur Sennes-Alm ist wirklich extrem steil und zäh. Respekt vor den Rindern und den (wenigen) Mountainbikern ohne Hilfsmotor, die da hochkommen. Und Respekt vor den Erbauern dieser Straße – das ist schon ziemlich steil und viel Platz für eine Straße ist da nicht – trotzdem hats irgendwie gepasst. Ist man oben, ist man allerdings wieder auf einer sehr schönen Alm: alles blüht, der Himmel ist blau, drumherum Berge. Daher kleiner Umweg zur Hütte Fodala Vedla – natürlich für einen weiteren Cappuccino. Auch diese Hütte macht einen netten Eindruck – war allerdings voll, als ich meine Tour geplant habe. Also geht es bald weiter zur Sennes-Hütte.
Hier herrscht voller Wochenende-Ausflugs-Trubel. Wanderer und Mountainbiker ohne Ende, die das gute Essen und die tolle Aussicht genießen. Da ich ziemlich früh da bin, überbrücke ich die Zeit bis zum Einchecken um 14 Uhr mit einem Kuchen, lasse dann schnell ein paar schwere Sachen im Lager und belege damit ein Bett am Fenster und mache mich auf den Weg zur Biella-Hütte und zum Seekofel. Die Seekofelhütte erreicht man in etwa 45 min. Sie bleibt aber rechts liegen und der Aufstieg zum Seekofel beginnt. Anfangs nur ein steiler Pfad wird‘s nach 15 min dann noch steiler und das Steigen richtig anstrengend. Bald folgt dann auch eine seilversicherte Stelle von einigen Metern, denn auf beiden Seiten geht es heftig runter. Hat man das überwunden, zieht sich der Weg immer weiter ansteigend zum Gipfel. Da ich relativ spät (für Tagesbesucher) unterwegs bin, kommen mir massig Leute entgegen. Aufwärts ist aber keiner mehr unterwegs. Gute Aussichten für ein ruhiges Gipfelerlebnis!
Der Gipfel ist ein Traum – bei gutem Wetter und Schwindelfreiheit. Denn er fällt fast senkrecht zum Pragser Wildsee ab. Aber die Sicht ist natürlich fantastisch auf diesen Touristenmagnet und auch auf den gesamten Alpenhauptkamm. Aber auch nach Süden sieht man große Teile der Dolomiten – der Seekofel ist ein wunderbarer Aussichtsberg!
Der Rückweg ist identisch zum Aufstieg, also erst nur leicht abfallend aber sich zäh ziehend, dann das seilversicherte Stück und dann der steile Abstieg zur Hütte mit vielen großen Stufen und Schritten. Man ist also ziemlich konzentriert unterwegs – und so laufe ich fast in einen friedlich grasenden Steinbock rein. Letztlich sind es drei Tiere, die auf und direkt neben dem Weg am Gras knabbern und sich von menschlicher Anwesenheit nicht stören lassen. Wahnsinn. Ein Steinbock keine 5 Meter weg. So eine ähnliche Begegnung hatte ich vor Jahren mal im Allgäu.
Irgendwann reißt man sich dann aber doch los und die letzten Meter zur Seekofelhütte sind schnell zurückgelegt. Da es schon recht spät ist, wird umdisponiert: statt (dem vermutlich sehr leckeren) Abendessen auf der Senneshütte frage ich bei der Alpenvereinshütte Biella an und darf netterweise mitessen. Für 30 EUR gibt es ein wenig überzeugendes Menü mit eher kleinen Portionen. Liebe AV-Hütten: wenn ihr so weiter macht, macht ihr Euch überflüssig in den Gegenden, wo es private Hütten gibt. Fürs gleiche oder weniger Geld hätte ich mehr und deutlich besser in der Sennes-Hütte essen können. Grrrrr…
Entschädigung gibt es dann aber direkt vor der Hütte: denn es gibt nicht nur die 3 Steinböcke – es gibt eine ganze Herde von etwa 20 Tieren inklusive 6 Jungtieren, die genauso friedlich wie die anderen vorhin neben dem Weg von der Seekofelhütte zurück zur Sennes-Hütte weiden. Dazwischen laufen noch ein paar Murmeltiere über den Weg und die Sonne nähert sich so langsam dem Untergehen. Was eine Stimmung!
Zurück zur Senneshütte und ab ins Bett im Lager – der Tag war lang, viele Kilometer und vor allem viele Höhenmeter mit dem Ausflug zum Seekofel. Trotzdem klare Empfehlung: in der Senneshütte nächtigen und die Seekofelhütte eher meiden. Den Seekofelgipfel aber unbedingt mitnehmen.

Die Unterkunft / Hütte

Infos folgend, sobald ich die Tour gelaufen bin, die Muße hatte, einen Text zu schreiben und Netzwerk vorhanden war, um die Infos auch hochzuladen

t.b.d.

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