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Die Wanderkarte

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Die Tour im 3d-Flug

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Der Tag

Erstmal ordentlich frühstücken. Das Buffet ist reichlich bestückt und die deutliche älteren Gäste nippen eher als dass sie wirklich was davon essen – prima, bleibt mehr für mich 🙂 Aber im Ernst: das Hotel Dorfer kann ich durchaus empfehlen: Essen sehr gut, Wellness-Bereich gut. Und das etwas verwinkelte Einzelzimmer unter dem Dach relativ bezahlbar (zumindest zu der Jahreszeit). Ansonsten ein 4-Sterne-Hotel wie jedes andere, gut aber austauschbar.
Mitten in Wolkenstein startet der Wanderweg ins Langental / Val Lungo. Es geht durch die Dorfwiese, vorbei – wie sollte es anders sein – an Liften für den Winterbetrieb und auch vorbei an einer großen Kaserne der Carabineri ins Langental. Ein wirklich schönes Tal – die Wanderung entlang dem Talboden ist relativ flach, die Wege gut – eine Empfehlung für quasi jeden. Links und rechts ragen 500m hohe Felswände fast senkrecht auf, dazwischen ein nur leicht ansteigendes Tal mit Wiesen und Bäumen. Extrem idyllisch.
Leider gilt das nicht für den Weg aus dem Talboden raus und hoch auf die Höhe: steil und schweißtreibend, zumal das Wetter nicht nur Saharastaub (der die Fernsicht massiv stört 🙁 sondern auch ziemliche Wärme gebracht hat. Das war gut fürs Draußen-Sitzen gestern Abend in Wolkenstein, aber für die Höhenmeter zur Puez-Hütte hoch…?
Na ja, irgendwann ist die Puezhütte erreicht. Ziemlich windig, ziemlich voll. Da nur per Helikopter zu erreichen, auch ziemlich teuer. Und ziemlich eng: drei-stöckige Lager, kaum Platz für den Rucksack und dessen Inhalt. Da ich ein Bett „im 3. Stock“ haben, ist das Erreichen auch immer eine Klettertour, die einiges an Armkraft erfordert. Dafür habe ich da oben meine eigene Ablagefläche – und bin dem Hüttenwirt doch dankbar, dass er mich „da oben“ einquartiert hat („des geb‘ ich sonst immer den Jüngeren – aber du schaffst das schon“).
Der Nachmittag vergeht mit Dösen, den Schafen und ihren teils noch sehr jungen Zicklein beim Grasen Zuschauen und etwas Rumlaufen auf die benachbarten Hügel. Die Aussicht aufs Langental, Platt- und Langkofel, Rosengarten und Schlern sowie Wolkenstein tief unten ist beeindruckend. Das Essen ist in Summe nicht schlecht – auch ohne Bonus für die abgelegene Lage und die Preise gehen für reine Heli-Versorgung auch in Ordnung. Und auch hier wieder: ein extrem internationales Publikum. Kuriosum: ich sitze zum Abendessen am Tisch mit dem einzigen Italiener – alles andere sind Amerikaner, Kanadier, Neuseeländer, Deutsche, Holländer – habe ich eine Nation vergessen?
Ein Abendspaziergang bietet sich an – es gibt genug kleinere Hügel und Gipfel in der Umgebung. Die Stimmung ist speziell: es ist halbwegs warm, aus der Ferne hört man manchmal einen Lärmfetzen aus Wolkenstein, ansonsten herrscht Ruhe (abgesehen vom Gebimmel der Schafe). Mit dem Wind und der untergegangenen Sonne wird es dann aber doch kalt – Zweit fürs Lager. Und für Ohrenstöpsel, der erste schnarcht schon beim Betreten des Raums…

Tourbewertung

  • Weg
  • Schwierigkeit
  • Aussicht
  • Essen
  • Unterkunft / Hütte

Wetterbedingungen

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